17. Chemnitzer Friedenstag, 5. März 2020
Informationen zum Rahmenprogramm im Februar und März, sowie den Veranstaltungen am 5.3.
Zum 19. Mal gestaltete unsere Arbeitsgruppe den Jahrestag der Bombardierung der Stadt als Chemnitzer Friedenstag aus. (Foto: Susann Schubert)
Aktuell
15.04.2022 33. Chemnitzer Ostermarsch
Für Frieden, für Abrüstung, für eine Welt ohne Kriege.
09.03.2022 Impressionen von 21. Chemnitzer Friedenstag
07.03.2022 Die AG Chemnitzer Friedenstag sagt Danke!
Am 5. März konnten wir zum 21. Chemnitzer Friedenstag schon tagsüber weit mehr als 1000 Gäste zu den verschiedenen Aktionen und Ausstellungen begrüßen. Danke für die vielen Friedensbotschaften, die uns erreicht haben!
Der Chemnitzer Friedenstag
Der Ausgangspunkt des Chemnitzer Friedenstages war 2002 die Idee von Pfarrer Hans-Jochen Vogel (Pfarrer i.R., † 2005) und Sabine Kühnrich (Sängerin), diesem Gedenktag einen Charakter zu verleihen, der das Abgleiten in inhaltslose Rituale verhindert und an dem zukünftig friedensstiftende kulturelle und politische Impulse für die Stadt und von der Stadt ausgehen werden“ – wie sie es damals in einem Aufruf formulierten. » Zum Aufruf vom 16.02.2002
Der Aufruf wurde von namhaften Chemnitzern unterschrieben. Gemeinsam mit Pfarrer Stephan Brenner, gründeten die beiden Initiatoren die Arbeitsgruppe Chemnitzer Friedenstag.
Heute gehören ihr an Hartwig Albiro (ehem. Schauspieldirektor), Stephan Brenner (Pfarrer i.R.), Nancy Gibson (Direktorin der Städtischen Musikschule), Etelka Kobuß (Migrationsbeauftragte Stadt Chemnitz), Sabine Kühnrich (Künstlerin), Christoph Magirius (Pfarrer i.R.; Ehrenbürger der Stadt Chemnitz), Dr. Thomas Schuler (ehem. Direktor des Schloßbergmuseums), Heike Steege (Sozialarbeiterin), Jürgen Tautz (Geschäftsführer der AWO Chemnitz). Als neue Mitglieder sind 2020 Stephan Tischendorf (Pfarrer) und Anja Wartenberg (Mitarbeiterin der VHS) dazugekommen.
Jedes Jahr wuchs die Zahl der Engagierten, um die Idee des Friedenstages mit Leben zu füllen Unzählig viele Stunden ehrenamtlicher Arbeit wurden dafür geleistet. Der Begriff Chemnitzer Friedenstag ist seit etlichen Jahren in den allgemeinen Sprachgebrauch der Stadt eingegangen.
Die Zahl derer, die sich bewusst an diesem Tag mit der Problematik Krieg und Frieden und den Ursachen des 2. Weltkrieges beschäftigen, ist so groß wie nie, auch in den Nachwuchsgenerationen. Die friedensstiftenden kulturellen und politischen Impulse rund um diesen Tag sind aus Chemnitz nicht mehr wegzudenken.
Allerdings verzeichnen wir auch eine Erweiterung rassistischer und rechtsextremer Realität in unserer Gesellschaft. Auch Chemnitz musste erst in überregionale Schlagzeilen in Zusammenhang mit den Morden des NSU geraten, damit die allgemeine Öffentlichkeit wahrnahm, dass diese Stadt schon lange Jahre Hinterland von Neonazis ist.
Gesamtkonzept und Koordination
Unterstützer
Aktion ©, AWO, Centermanagement Galerie Roter Turm, Die Buntmacher/innen, eins energie in sachsen, Erik Neukirchner, Ev. – Luth. Kirche Chemnitz, FARBREIZ Werbung & Design, Franzpeter Uhlig, Getränke Pfeifer, Klimek & Rudolph, Lions Club Chemnitz, Ringo Sasse, Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz, Stadt Chemnitz Kulturbetrieb, Städtische Musikschule Chemnitz, Städtische Theater Chemnitz