CHEMNITZER FRIEDENSIMPULSE 2020
Veranstalter: Arbeitsgruppe Chemnitzer Friedenstag
Eintritt: frei
Montag, 2. März 2020
19.00 Uhr Jugendkirche Chemnitz, Theresenstraße 2
Diskussionsveranstaltung über Freiheiten und Grenzen von Meinungsäußerungen
"Das wird man wohl noch sagen dürfen"- Was bewirkt dieser Satz beim Empfänger?
Sieben Personen aus ganz unterschiedlichen Berufen und Kontexten sprachen über ihre Erfahrungen mit diesem Satz, über alltägliche Vorurteile und wie sie diesen begegnen.
Für Dr. Marcus Nolden, Kulturanthropologe und Kommunikationswissenschaftler an der TU Chemnitz, ist dieser Satz eng mit der Fragestellung verbunden:
Wie wollen wir gesellschaftlich miteinander umgehen? In seinem Impulsreferat im zweiten Drittel der Veranstaltung stellte er fest, dass es gar nicht so sehr darum geht, was man nicht sagen darf, sondern dass heute Dinge gesagt werden, die vorher hinter einer Grenze des Sagbaren lagen. Er nannte es "die Entgrenzung der Sprache". Daran nimmt unser gesellschaftlicher Zusammenhalt Schaden. Es braucht Reflektion und Dr. Nolden wirbt für einen Perspektivwechsel in der Kommunikation. Wir sollten uns also fragen: Was bewirken unsere Worte beim Empfänger?
Im Anschluss diskutierten die rund 40 Besucher über eine Stunde an vier Tischen, zu den Thesen „Kunst darf alles“, „Es ist wie in der DDR“, „Worte können Schläge sein“ „Ich habe keine Vorurteile“. Kommunikation auf hohem Niveau, ohne Vorurteile, sehr konzentriert und bereichernd.
Es war ein intensiver Abend. Das Format war ein gelungenes Experiment.
Wir danken Birgit Broszeit (Schulsozialarbeiterin, INPEOS e.V.), Reinhard Oldeweme (Ombudsmann für die Leser der Freien Presse), Sultan Bulut (in der Flüchtlingsbegleitung aktiv, Muslima), Britta Mahlendorff (Koordinatorin der Flüchtlingsarbeit in der Ev. Kirche), Mercedes Nobis (Dienstgruppenführerin im Streifendienst Chemnitz Nord-Ost), Dr. Frédéric Bußmann (Direktor der Städtischen Kunstsammlungen Chemnitz) und ganz besonders Herrn Dr. Marcus Nolden für ihre Beiträge zu dieser Veranstaltung.
Moderation: Stephan Brenner
Sieben Personen aus ganz unterschiedlichen Berufen und Kontexten sprachen über ihre Erfahrungen mit diesem Satz, über alltägliche Vorurteile und wie sie diesen begegnen.
Für Dr. Marcus Nolden, Kulturanthropologe und Kommunikationswissenschaftler an der TU Chemnitz, ist dieser Satz eng mit der Fragestellung verbunden:
Wie wollen wir gesellschaftlich miteinander umgehen? In seinem Impulsreferat im zweiten Drittel der Veranstaltung stellte er fest, dass es gar nicht so sehr darum geht, was man nicht sagen darf, sondern dass heute Dinge gesagt werden, die vorher hinter einer Grenze des Sagbaren lagen. Er nannte es "die Entgrenzung der Sprache". Daran nimmt unser gesellschaftlicher Zusammenhalt Schaden. Es braucht Reflektion und Dr. Nolden wirbt für einen Perspektivwechsel in der Kommunikation. Wir sollten uns also fragen: Was bewirken unsere Worte beim Empfänger?
Im Anschluss diskutierten die rund 40 Besucher über eine Stunde an vier Tischen, zu den Thesen „Kunst darf alles“, „Es ist wie in der DDR“, „Worte können Schläge sein“ „Ich habe keine Vorurteile“. Kommunikation auf hohem Niveau, ohne Vorurteile, sehr konzentriert und bereichernd.
Es war ein intensiver Abend. Das Format war ein gelungenes Experiment.
Wir danken Birgit Broszeit (Schulsozialarbeiterin, INPEOS e.V.), Reinhard Oldeweme (Ombudsmann für die Leser der Freien Presse), Sultan Bulut (in der Flüchtlingsbegleitung aktiv, Muslima), Britta Mahlendorff (Koordinatorin der Flüchtlingsarbeit in der Ev. Kirche), Mercedes Nobis (Dienstgruppenführerin im Streifendienst Chemnitz Nord-Ost), Dr. Frédéric Bußmann (Direktor der Städtischen Kunstsammlungen Chemnitz) und ganz besonders Herrn Dr. Marcus Nolden für ihre Beiträge zu dieser Veranstaltung.
Moderation: Stephan Brenner